Kaufmann/frau für Büromanagement

Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten aus. Sie erledigen beispielsweise den internen und externen Schriftverkehr, entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial, planen und überwachen Termine, bereiten Sitzungen vor und organisieren Dienstreisen. Auch unterstützen sie die Personaleinsatzplanung, bestellen Material und kaufen externe Dienstleistungen ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken an der Auftragsabwicklung mit, schreiben Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge. Kaufleute für Büromanagement übernehmen ggf. auch Aufgaben in Marketing und Vertrieb, in der Öffentlichkeitsarbeit und im Veranstaltungsmanagement sowie in der Personal- und in der Lagerwirtschaft. Im öffentlichen Dienst unterstützen sie Bürger/innen im Umgang mit der Verwaltung z.B. bei der Antragstellung, klären Anliegen und Zuständigkeiten und wirken an der Aufstellung des Haushalts- oder Wirtschaftsplanes mit.

Ausbildungsort/-dauer
3 Jahre Ausbildungsbetrieb und Berufsschule
Wo arbeitet man?
Kaufleute für Büromanagement finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.
Worauf kommt es an?
– Organisatorische Fähigkeiten (z.B. Geschäftsreisen planen)
– Flexibilität (z.B. mit häufig wechselnden Aufgaben und Arbeitssituationen umgehen)
– Kaufmännisches Denken und Rechnerische Fähigkeiten (z.B. Aufgaben im betrieblichen Rechnungswesen übernehmen)
– Kunden- und Serviceorientierung (z.B. auf die Anliegen von Kunden beim Entgegennehmen von telefonischen Anfragen eingehen)
– Mündliches und Schriftliches Ausdrucksvermögen (z.B. am Kundenempfang arbeiten, Geschäftsbriefe verfassen)

Schulfächer:
– Deutsch (z.B. für den Schriftverkehr mit Kunden und Geschäftspartnern)
– Mathematik (z.B. für das Erstellen von Kundenrechnungen)
– Wirtschaft (z.B. für buchhalterische Jahresabschlüsse)

In den Vorläuferberufen Bürokaufmann/frau, Kaufmann/frau für Bürokommunikation und Fachangestellte/r für Bürokommunikation stellten die Betriebe und Behörden in der Praxis überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.